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Schweizer hängen an den alten 50er-Nötli

Die Schweizer horten offenbar ihre alten 50-Franken-Noten: Eine grosse Anzahl davon wird nach wie vor verwendet,wie die Schweizerische Nationalbank meldet.

Es ist ziemlich genau ein Jahr her, seit die neuen Schweizer 50er-Noten in den Umlauf kamen. Offenbar sind aber viele nostalgisch und wollen sich nicht von den alten Noten trennen. Rund ein Drittel des Bestands, der vor einem Jahr in Umlauf war, ist noch immer im Gebrauch. Das hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) gegenüber Radio Energy bestätigt.

Die alten 50-Franken-Noten werden voraussichtlich noch bis 2020 in Läden und an Automaten akzeptiert. Dann werden sie offiziell zurückgerufen. Nach geltendem Gesetz kann man die alten Noten danach noch während 20 Jahren bei der Nationalbank umtauschen.Der Bundesrat will die Umtauschfrist für alte Banknotenserien jetzt aber aufheben.

Andere Länder kennen keine Frist

Die 20-Jahre-Frist steht im Gegensatz zur Praxis in anderen Ländern. In Grossbritannien und den USA, aber auch in den vielen europäischen Ländern gibt es kein zeitliches Limit.

Am 1. Mai 2000 wurde bereits die 1976 eingeführten Banknotenserie zurückgerufen. Besitzern bleibt für den Umtausch demnach noch Zeit bis zum Jahr 2020. Ab dann sind die Scheine wertloses Papier. Gemäss SNB wurden bis Ende 2016 bereits rund 2,6 Milliarden Franken umgetauscht, doch 1,1 Milliarden Franken fehlen noch.

Am 10. Mai werden die neuen 20er-Nötli der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine Woche später kommen sie in Umlauf. Die rötliche 20-Franken-Note behandelt das Thema Licht und soll die kreative Seite der Schweiz zeigen. Im Herbst soll dann die neue 10-Franken-Note folgen.

Quelle: www.20min.ch,