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Jetzt gibts die neue 50-Euro-Note

In der Euro-Zone gibt es eine neue 50er-Note. Ein Fälscher hält sie aber nur für «ein bisschen» sicherer als die alte.

Hans-Jürgen Kuhl hält den neuen 50er allerdings nur für «ein bisschen» sicherer als den alten. Der Kölner Künstler erlangte 2007 Bekanntheit, als er als Fälscher von Dollarnoten im Wert von gut 16 Millionen Dollar aufflog. Kuhl kritisiert vor allem das transparente Fenster auf dem 50-Euro-Schein. «Das Sichtfenster ist zu klein. Es bringt so nichts», sagt Kuhl zu 20 Minuten. Fälscher könnten es einfach imitieren, damit es halbwegs gut aussehe.

500-Euro-Schein wird nicht ersetzt

Dasselbe Manko sieht er auch bei der neuen 50-Franken-Note. «Es braucht eine grosse Lichtquelle, um das Fenster zu sehen», so Kuhl. «Kein Mensch schaut da drauf.» Besser habe es die kanadische Notenbank bei ihrer jüngsten Serie gemacht. Dort verlaufe das Lichtfenster über die gesamte Breite des Scheins. «Das kriegt kein Fälscher so schnell hin», ist Kuhl überzeugt. Bei der Handhabung der Note sehe man zudem die eigenen Finger durch das grosse Fenster. So werde im Gegensatz zu den 50-Euro- und -Franken-Scheinen keine grosse Lichtquelle benötigt, damit das Fenster sichtbar werde.

Der 50-Euro-Schein ist die meistverbreitete Euro-Note. Gut neun Milliarden Stück sind davon im Umlauf, was rund der Hälfte aller Euro-Noten entspricht. Der 50er ist die vierte Note der neuen Serie, die seit 2013 die bisherigen Euro-Scheine ablöst. Bereits ersetzt wurden der 5er, 10er und 20er. 2018 sollen dann noch die neuen 100-Euro- und 200-Euro-Scheine folgen. Die 500-Euro-Note wird die Europäische Zentralbank bekanntlich nicht ersetzen

Quelle: www.20min.ch,

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